Eine neue Ära auf Rädern

Unterwegs mit dem „Italienpilot“: Wie funktioniert der digitale Frachtbrief im grenzüberschreitenden Straßengüterverkehr? „Der Österreichische Transporteur“ war live dabei.

Die Zukunft des europäischen Güterverkehrs nimmt Gestalt an, und sie ist digital. Inmitten der Bemühungen der Europäischen Union, den Warenfluss effizienter, sicherer und transparenter zu gestalten, stand kürzlich ein entscheidender Praxistest im Rampenlicht: der nationale eFTI4EU-Pilot zwischen Österreich und Italien. Dieses ambitionierte Vorhaben (als Teil des großangelegten EU-Projekts eFTI4EU) zielt darauf ab, interoperable digitale Frachtdokumente im grenzüberschreitenden Straßengüterverkehr zu etablieren. Im Auftrag der Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG) und in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI), wurde dieser Pilot mit Spannung erwartet. Eine Schlüsselrolle spielte dabei Sachverständiger und „Der Österreichische Transporteur“-Autor Dr. Christian Spendel, der nicht nur als Transportunternehmer die Durchführung verantwortete, sondern sich für diesen Praxistest auch persönlich hinters Lenkrad setzte, um die digitalen Datenflüsse im Live-Betrieb auf Herz und Nieren zu prüfen.

Dr. Christian Spendel

Sachverständiger, Publizist und Vortragender

Sachverstaendiger-Logostik-und-Transportwesen-Mag-Dr-Christian-Spendel

Als Sachverständiger auf den Gebieten Frachtwesen, Speditionswesen und Logistik tätig, eingetragen am Handelsgericht Wien.

Seine Spezialisierungen umfassen die Beurteilung transportsicherer Verpackungen, Transportauftrags- und Frachtpreiskalkulationen, Genehmigungs- und Routenmanagement für Schwer- und Sondertransporte, sowie die Disposition von Fahrzeugen und Routen.

Zudem befasst er sich mit der Beurteilung von Be- und Entladungsvorgängen, Diebstahlrisiken, innerbetrieblichen Organisationsabläufen, Kontrollsystemen und Unternehmensorganisationen.